28.01.2014 - Feuerwehr Hötensleben erhält Wärmebildkamera

„Hoffentlich ist da niemand mehr drin“, heißt es oft, wenn ein Haus in Flammen steht.

Mit einer Wärmebildkamera, die mit Infrarotstrahlung arbeitet, können die Einsatzkräfte der Feuerwehr zuverlässig Personen auch in verqualmten Gebäuden oder bei Dunkelheit entdecken. Außerdem spürt die Kamera gefährliche Glutnester auf.

Ein solcher kleiner „Lebensretter“ begleitet künftig die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben bei ihren Einsätzen. Heute nahmen sie ihre neue Wärmebildkamera in Empfang.  Dazu übergaben Ilona Hesse und Katrin Walkhoff, Geschäftsstellenleiterinnen der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA), einen symbolischen Scheck an Frank Frenkel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Obere Aller. Die ÖSA hat die Finanzierung des Geräts durch die Kommune mit einem Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro unterstützt.

 Das Zusammenwirken von Feuerwehren, Kommunen und öffentlichen Versicherungen mit dem Ziel, Schaden an Leib und Gut zu verhüten, habe in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition, erinnerte Ilona Hessen: „Vorgängerin der ÖSA war die „General-Feuer-Cassa in der Stadt Magdeburg“ von 1685, die zweite öffentliche Versicherung in ganz Deutschland.“ Daran knüpfe auch die ÖSA-Satzung an, ergänzte Katrin Walkhoff: „Unsere Satzung hebt ausdrücklich die Unterstützung der fachlichen und sozialen Belange der Feuerwehren und die Förderung des Brandschutzes hervor. In diesem Sinne fördern wir landesweit in ÖSA-versicherten Kommunen Investitionen in feuerwehrtechnisches Gerät wie eben Wärmebildkameras.“ Eine Wärmebildkamera misst die Infrarotstrahlung und wandelt sie in sichtbare Bilder um. Neben der Brandbekämpfung ist sie auch bei der Personenbergung nach Verkehrsunfällen oder Katastrophen ein wichtiges Hilfsmittel für schnelles und richtiges Handeln im Ernstfall.

Direktionsbeauftragter der ÖSA für Kommunen Herr Ulf Pasewald ergänzte zudem, dass man sich Freue die Feuerwehr unterstützen zu können. Die Wärmebildkamera helfe nicht nur dabei schnell vermisste Personen zu finden sondern diene auch dazu, Sachschäden zu verringern. Die Feuerwehr könne im Brandfall gezielt Glutnester ausfindig machen und wirksam löschen. 

Der Verbandsgemeindebürgermeister Frank Frenkel dankte den Vertretern der Versicherung bei der Übergabe für die finanzielle Unterstützung. Gemeinsam mit der Gemeindewehrleitung entschied man sich, die Wärmebildkamera in Hötensleben zu stationieren, da die Feuerwehr Hötensleben einen großen Bereich abzusichern hat und die Notwendigkeit diese  Technik vorzuhalten gegeben ist. 

Herr Lange, Vertreter Brandschutz Technik GmbH Leipzig, stellte den Anwesenden kurz die technischen Daten und Besonderheiten der Wärmebildkamera vor. Er bot den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Hötensleben eine kostenlose Vorstellung und Einweisung an der Wärmebildkamera an. 

Entgegengenommen wurde die Kamera vom stellvertretenden Ortswehrleiter der Feuerwehr Hötensleben, Michael Marschner. Er nahm die Wärmebildkamera mit Freuden entgegen und bedankte sich bei den Sponsoren und der Verbandsgemeinde. ''Sie ist bei uns in guten Händen'', so Marschner. 

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