Von wegen demografischer Wandel...

Großalsleben. Die Freiwillige Feuerwehr der kleinen 800-Bürger-Stadt hat jetzt 32 aktive Kameraden, darunter nun acht Frauen, denn mit Denise Bornstein und Madeleine Zimny sind seit kurzem zwei Feuerwehrfrauen dazu gekommen. Die beiden jungen Damen wurden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung beim diesjährigen Feuerwehrball zu Feuerwehrfrauen befördert. Zudem sind Andreas Fischer und Florian Belitz zu Feuerwehrmännnern befördert worden.

Auch diese beiden Männer ziehen den Altersdurchschnitt der Wehr weiter hinunter. Damit widersetzt sich die Großalslebener Wehr gleich zwei allgemeinen Trends, dem Mitgliedermangel und der Überalterung.

Allein das wäre Grund genug zum Feiern aber es gab noch einige andere Höhepunkte auf dem Feuerwehrball am vergangenen Wochenende: Für seine zwanzigjährige Dienstzeit in der Feuerwehr wurde der dreißigjährige Arne Baltruschat ausgezeichnet und für seine fünfzigjährige Feuerwehrdienstzeit bekam Harald Hinz die Ehrung mit Blumen und Urkunde. Außerdem nutzte Kerstin Mroncz, Ordnungsamtsleiterin der Verbandsgemeinde Westliche Börde die Gelegenheit den Gemeindewehrleiter Christian Marquardt zum Hauptbrandmeister zu befördern.

Vom Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes Börde e.V., Ulf Nohr, wurden ferner

die Kochgruppe der FFW Großalsleben für ihre unermüdliche Gulaschkanonenbedienung und dem Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Großalsleben Ulf Rosenberg für die langjährige Führungstätigkeit in der Feuerwehr geehrt.

Reichlich Applaus gab es dafür von den beim Ball zahlreich erschienen Kameraden, deren Partnern und ihren Gästen, unter anderem dem Feuerwehrförderverein, Mitgliedern des Schützenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Kroppenstedt.

So wurde mit der geschenkten Stunde, dem guten Essen aus Heynburg, Kultureinlagen vom Feinsten, Tanzmusik bis in die Nacht und vielen Begegnungen und Gesprächen ein voller Erfolg.

Mit ihrer engagierten Vereinsarbeit, wozu auch geselligen Veranstaltungen wie der traditionelle Feuerwehrball gehören, der erfolgreichen Kinder- und Jugendarbeit, dem 53 Mitglieder starken Feuerwehrförderverein trägt die FFW sehr viel zum gesellschaftlichen Leben im Ort bei. Eins kommt zum anderen und als Wichtigstes befähigt die gewachsene Kameradenzahl die Großalslebener Wehr bestens für etwaige Einsätze.