24.01.2016 - Dieselspur ruft 6 Ortswehren zum Einsatz

Am Samstag um kurz vor 11.00 Uhr wurden die Feuerwehren Hadmersleben und Alikendorf zu einer Dieselspur alarmiert.

Durch mehrere Straßen in der Ortslage Hadmersleben zog sich die Spur und endete in Höhe eines Verbrauchermarktes. Mit Hilfe von Bindemittel wurde versucht den Dieselkraftstoff aufzunehmen. 

Bei einer weiteren Erkundung wurde festgestellt, dass die Dieselspur über die Bahnhofsstraße bis zum Bahnhof Klein Oschersleben ging, wo sie aller Wahrscheinlichkeit nach ihren Ursprung hatte.

Daraufhin wurden um 11.19 Uhr die Feuerwehren Klein Oschersleben und Groß Germersleben alarmiert. Auch im Bereich des Bahnhofs mussten größere Mengen Bindemittel ausgebracht werden, um den Diesel aufnehmen zu können. Außerdem wurden die Kanaleinläufe mit einen kleinen Wall von Bindemittel gesichert, damit kein Diesel hineinfließt.

Da die Feuerwehren nur für die Ortslagen zuständig sind, wurde die Ölwehr Sachsen-Anhalt informiert. In Absprache mit Bürgermeister Benjamin Kanngießer wurde die Ölwehr auch damit beauftragt die Straßen innerhalb der Ortschaften noch einmal nach zu reinigen.

Im weiteren Verlauf der Reinigungsarbeiten durch die Ölwehr, musste festgestellt werden, dass der Kraftstoff in den Sieckgraben läuft. Dieser fließt in die Bode. Aufgrund der der neuen Lage wurde der Bereitschaftsdienst der Stadtverwaltung  Oschersleben in Kenntnis gesetzt. Um 15.31 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Schermcke zum Einsatz gerufen. Diese verfügt über einen Rüstwagen mit speziellen Geräten zur Ölbeseitigung.

Die Einläufe in die Bode im Bereich des Bahnhofs wurden kontrolliert. In Hadmersleben wurde eine provisorische Ölsperre von den Schermcker Feuerwehrleuten errichtet.

Der Stadtwehrleiter Sven Könnecke forderte von der Feuerwehr Oschersleben spezielles Bindemittel an, welches im Sieckgraben an der Ölsperre ausgebracht wurde.

Auch das Umweltamt wurde in Kenntnis gesetzt und eine Mitarbeiterin machte sich am Einsatzort ein Bild von der Lage.

Bürgermeister Benjamin Kanngießer informierte sich ebenfalls vor Ort über den aktuellen Stand.

Gegen 18.30 Uhr war dann die Feuerwehr Schermcke als letzte der eingesetzten Wehren wieder in Standort.

Insgesamt kamen 6 Ortsfeuerwehren sowie der Stadtwehrleiter zum Einsatz. Der Verursacher ist unbekannt.

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