120 Jahre FF Ampfurth

 20.055120.05.2017
120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ampfurth, hieß es am vergangenen Samstag auf dem Burggelände.

 

 

Ortswehrleiter Detlef Heine und Feuerwehrfördervereinsvorsitzender Andreas Heindorf, konnten u.a. folgende Gäste begrüßen. Ordnungsamtsleiter Gerd Ludwig, Sachbearbeiterin Anette Jost, Kreisbrandmeister Kai Pluntke und Harald Hinz vom Feuerwehrverband Börde e.V. In seiner Festrede, erläuterte Ortswehrleiter Detlef Heine, dass 1897 in Ampfurth eine Pflichtfeuerwehr ihren Dienst aufnahm. Im Jahre 1903 bekam die Feuerwehr ihre erste Handdruckspritze, die aber noch von Hand zur Einsatzstelle gezogen werden musste. 1907 wurde sie dann für einen Pferdezug umgerüstet. 1933 wurde aus der Ampfurther Feuerwehr eine Feuerschutzpolizei. 2 Hanomag wurden durch Bauern finanziert und in den Dienst gestellt. 1936 bekam die Wehr dann ihre erste Motorspritze, eine TS 4, die heute noch im Original vorhanden ist. Ein Jahr später wurde ein neues Gerätehaus gebaut. Im Ortsteil Neubau wurde 1941 sogar eine eigene Feuerlöschgruppe gegründet. Mit Beendigung des Krieges wurde im Jahre 1945 schnell klar, dass die gesamte Löschtechnik unbrauchbar bzw zerstört wurde. Erst 1952 wurde wieder damit begonnen, die Wehr auszurüsten. Bis ins Jahr 1957 dauerte dies und fand schließlich mit der Beschaffung von 8 Rauchschutzmasken ihren Abschluss. Ein Anhänger mit Pumpe wurde 1960 in Eigenleistung zusammen gebaut. Als Zugfahrzeug diente bis in die neunziger Jahre dann ein Robur. 2008 konnte dann er Erweiterungsbau am Geräthaus übergeben werden. In Januar, diesem Jahres erhielt die Ampfurther Wehr mit einem Mannschaftstransportfahrzeug zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Neufahrzeug. Detlef Heine erinnerte in seiner Festrede auch an einige große Einsätze, wo die Feuerwehr Ampfurth eingesetzt wurde. So brannte 1959 ein Speicher in Klein Wanzleben. Im Winter 1978/1979 wurde auch Ampfurth während des Katastrophenwinters komplett eingeschneit und auch hier half die Ampfurther Wehr. In den 70zigern und 80zigern Jahren kam es immer wieder zu Bränden in Lagerhallen und Scheunen. Im Juli 2010 kam die Ortsfeuerwehr 8 Tage lang bei einem Strohdiemenbrand in Klein Oschersleben zum Einsatz. Der längste Einsatz der Wehr dauert 1 Woche durchgehend beim Elbehochwasser im Jahr 2013. Die Ampfurther waren dort im Rahmen des Katastrophenschutzes im Einsatz. Wehrleiter Detlef Heine bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für die jahrelange, gute Zusammenarbeit und hofft auch in Zukunft auf diese. Ordnungsamtsleiter Gerd Ludwig überbrachte die Grüße von Bürgermeister Benjamin Kanngießer und übergab eine Ehrenurkunde. Kreisbrandmeister Kai Pluntke überbrachte die herzlichen Glückwünsche vom Landrat Hans Walker und überreichte ebenfalls eine Urkunde. Auch Harald Hinz überbrachte die Glückwünsche im Namen des Feuerwehrverbandes Börde e.V. Auch Vertreter der Ortsfeuerwehren gratulierten den Ampfurthern Kameradinnen oder Kameraden zum Jubiläum. Klein Wanzlebens Wehrleiter Henning Helmecke überbrachte auch die besten Glückwünsche und erinnerte an die gute und sehr oft auch lustige Zusammenarbeit. Während der 120 Jahrfeier wurde Kamerad Martin Kunert zum Brandmeister befördert.


Außerdem wurden folgende Ehrungen vorgenommen:
Tim Deicke und Tino Kube:           10 Jahre Mitgliedschaft
Manuela Heine und Detlef Heine:   20 Jahre Mitgliedschaft
Hermann Schünemann:                40 Jahre Mitgliedschaft


Text und Bilder: Andreas Ehrhardt (FF Oschersleben Bode)

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