29.04.2017

Am Sonnabend hatte der Heimat- und Kulturverein „OtWaAuLingen“ e.V. um seine Vorsitzende Gesa Zimmermann wieder zum Aufstellen des Maibaums nach Ottleben am Gedenkstein eingeladen.

Zahlreiche Schaulustige waren der Einladung gefolgt. Allein kann der aktive Verein den großen Maibaum allerdings nicht aufstellen. Wie bereits in den Vorjahren haben die Kameraden der örtlichen Wehr wieder tatkräftig mit angepackt und so bewahrheite sich das alte Sprichwort: viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende. Nachdem der Kranz mit den bunten Bändern fachmännisch am Maibaum gesichert war, konnten die starken Männer routiniert und mit der gehörigen Portion Kraft das Schmuckstück aufstellen. Mit vereinten Kräften und unter dem Kommando von Ferdinand Riedl klappte das auch gleich im ersten Anlauf. Dafür gab es von den Anwesenden den verdienten Applaus.

Gesa Zimmermann freute sich, daß so viele der Einladung gefolgt waren und dankte besonders den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die tatkräftige Unterstützung. Auch Bürgermeister Dietmar Schmidt fand lobende Worte für die Wehr und den Heimat- und Kulturverein. In diesem Jahr hatte er sich mit den althergebrachten Geboten für das Aufstellen des Maibaums beschäftigt. Danach soll dieser in der Mitte des Ortes stehen, wobei der Dreiklang aus Kirche, Maibaum und Wirtshaus zu beachten ist. Der Maibaum soll gerade gewachsen und der Stamm geschält sein. Der Kranz mit bunten Bändern hat sich im oberen Drittel zu befinden. Ein Blick auf den Maibaum der Gemeinde zeigt deutlich, daß man hier ganze Arbeit geleistet hat. Natürlich hatte der Bürgermeister auch wieder einen kleinen Vers vorbereitet: „Oh, Du liebe Maienzeit, es ist nun wieder mal soweit, der Heimatverein OtWaAuLingen möchte den Baum zu stehen bringen. Allein ist das recht schwer, deshalb hilft die Freiwillige Feuerwehr.“, war da zu hören.